2511010113 Geschichte des Antisemitismus – Vortrag mit anschließender Diskussion „Der Schoß ist fruchtbar noch …“ - Die Nazizeit und die Folgen
Status | ![]() |
Kurszeit | Mi., 02.04.2025, 19:00 - Mi., 02.04.2025, 21:00 Uhr |
Kursgebühr | 10,00 € |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung | Petra Seifert |
Im Ersten Weltkrieg verbreiteten sich vermehrt antisemitische Narrative: Als „geborene Wucherer und Spekulanten“ wurden die Juden als „Kriegsgewinnler“ diffamiert. Monarchistisch-nationale Kreise apostrophierten zudem die Räterepublik als „Judenrepublik“. Nach der unter anderem antisemitisch motivierten Ermordung Kurt Eisners und der blutigen Niederschlagung der Räterepublik in München radikalisierten sich Teile der Bevölkerung. Ab 1933, mit der Machtergreifung der NSDAP, wurde der Antisemitismus in allen seinen Ausformungen Staatsdoktrin. Mit den Mitteln der Gesetzgebung und der Verwaltung wurden Jüdinnen und Juden entrechtet, ausgeplündert und vertrieben. Es folgte das Menschheitsverbrechen der Schoa. Der Antisemitismus ging jedoch weiter: Als Neuauflage totbringenden Judenhasses oder als Schuldabwehr-Antisemitismus.
Eine Kooperation mit dem Christlichen Bildungswerk Landshut im Rahmen der Veranstaltungsreihe "80 Jahre Frieden".
Dozent(en)
Petra Seifert
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Kursort
vhs 215
Ländgasse 4184028 Landshut